Bei folgenden Methoden gibt es keine Evidenz für eine Wirksamkeit: Akuttherapie: Triptane in Tablettenform (zu langsamer Wirkeintritt in der Attacke) Physiotherapie Psychotherapie ist ergänzend nur zur Krankheitsbewältigung sehr sinnvoll, nimmt jedoch keinen Einfluss auf die Schwere oder Frequenz der Attacken…
Clusterkopfschmerz
Medikamentöse Prophylaxe bei Erwachsenen Mittel der 1. Wahl ist Verapamil, wegen der oft erforderlichen hohen Dosierungen sollte die Einstellung nur bei entsprechender Erfahrung unter regelmäßiger EKG-Kontrolle erfolgen Als Mittel der 2. Wahl kann Topiramat in Monotherapie oder in Kombination mit…
Häufigkeit des Clusterkopfschmerzes Seltener Kopfschmerz mit einer Prävalenz von 0,06–0,3 %. Man geht für Deutschland von etwa 120.000 Betroffenen aus. Damit ist der Clusterkopfschmerz in etwa so häufig wie die Multiple Sklerose. Das Verhältnis Männer zu Frauen liegt bei 3…
Zum Facharzt, wenn … Aufgrund ihrer Seltenheit sollten Clusterkopfschmerzen grundsätzlich, nach Möglichkeit, von Fachärzten mit entsprechender Expertise behandelt werden, insbesondere wenn Patienten nicht gut auf die Medikamente der 1. Wahl ansprechen. Zu empfehlen ist die frühzeitige Vorstellung beim Neurologen mit…
Symptomatische/sekundäre Clusterkopfschmerzen können klinisch vom primären Clusterkopfschmerz zum Teil nicht unterscheidbar sein. Symptomatische Clusterkopfschmerzen sind beschrieben bei: mittelliniennahen Tumoren, Gefäßmalformationen, zervikal im Myelon gelegenen MS-Plaques Sinusitis (keine zirkadiane Rhythmik, Klopfschmerz über der betoffenen Nasennebenhöhle, typ. Röntgenbefund) Carotisdissektion (akute Hemikranie mit…
Atypische Symptome des Clusterkopfschmerzes Da Clusterkopfschmerzen sehr selten sind, werden die Symptome oft als Symptom einer anderen Erkrankung, z. B. einer Sinusitis eingeordnet. Die Diagnose eines Clusterkopfschmerzes ist immer dann kritisch zu hinterfragen, wenn die Symptomatik atypisch verläuft. Aura-Symptome sollen…
Schmerzsymptomatik Der Clusterkopfschmerz ist die häufigste Kopfschmerzart aus der Gruppe der trigeminoautonomen Kopfschmerzerkrankungen (TAK). Die TAK unterscheiden sich vor allem durch die Dauer der Attacken, deren Frequenz und Therapie, während autonome Begleitsymptome am Auge bei allen Subtypen der TAK auftreten….
Diagnose des Clusterkopfschmerzes Die Diagnose einers trigeminoautonomen Kopfschmerzes (TAK) beruht auf einer ausführlichen Anamnese und einer klinisch-neurologischen Untersuchung Im freien Intervall typischerweise normaler neurologischer Befund. Selten kann ein Horner-Syndrom mit leichter Ptosis und Miosis die Attacken überdauern. Symptomatische/sekundäre clustertypische Kopfschmerzen…
Attackentherapie Inhalation von reinem Sauerstoff über eine Non-Rebreather-Maske 7–15 l/min über einen Zeitraum von 15–20 Minuten. In 78 % der Fälle lässt sich damit eine Clusterkopfschmerz-Attacke innerhalb von 15 Minuten beenden.1 Eine Vorlage für die Begründung der Sauerstoffversorgung gibt es…